1992 – 1996:
Von der Windel bis zum Leichentuch begleiten Textilien den Menschen. So liegt es nahe, dass meine Arbeiten auch von der Thematik „Leben und Tod“ bestimmt werden.
Auf dem alten Bauernleinen, was ich häufig als Untergrundstoff verwende, hat die Zeit schon ihre Spuren hinterlassen. In dem anschließenden Arbeitsprozess versuche ich die Zeichen der Vergangenheit mit Hinweisen auf die Gegenwart zu verbinden.
Unter Hinzufügung dem Zerfallsprozess unterliegender Materialien, wie Papier, das ich nach Möglichkeit selbst schöpfe, Tier- und Menschenhaaren, Fasern roher, ungesponnener Wolle und einer von mir entwickelten Nähtechnik entstehen Objekte, Skulpturen und Installationen, die thematisch Stationen auf dem Lebensweg des Menschen beschreiben.